FAQ

Was du als Wein Beginner wissen solltest

Schreib uns gern oder schau bei unseren Empfehlungen oder Probierpaketen vorbei. Wir stellen dir auch gern ein individuelles Paket zusammen, ganz nach deinem Geschmack.

Am besten liegend, kühl und dunkel – bei möglichst konstanter Temperatur (zwischen 10 und 16 °C). Ein Keller oder ein spezieller Weinkühlschrank ist ideal.

Naturweine entstehen mit möglichst wenig Eingriff: spontan vergoren, ungefiltert und ohne Zusatzstoffe. Sie können überraschend, lebendig oder auch etwas „wilder“ schmecken als klassische Weine – genau das macht sie spannend!

Viele unserer Weine sind vegan – also ohne tierische Klärungsmittel wie Gelatine oder Eiweiß hergestellt. In den Produktdetails findest du entsprechende Hinweise oder du fragst uns einfach direkt.

Hier ein kleiner Richtwert:

– Weißwein: 8–12 °C

– Rosé: 9–12 °C

– Roter, leichter Wein: 14–16 °C

– Roter, kräftiger Wein: 16–18 °C

– Schaumwein: 6–8 °C

Tipp: Lieber etwas zu kühl servieren – im Glas wird’s schnell wärmer.

Einmal geöffnet, hält sich Wein ca. 2–5 Tage. Weiß- und Roséweine solltest du im Kühlschrank lagern und innerhalb von 2–3 Tagen trinken. Rote Weine können bei Raumtemperatur oft etwas länger halten.

Schaumwein verliert schnell Kohlensäure – am besten innerhalb von 1–2 Tagen genießen.

Nicht zwingend – aber bei kräftigen Rotweinen oder Naturweinen kann Dekantieren helfen, Aromen zu entfalten. Bei jungen Weinen bringt ein bisschen Luft oft Frische, bei älteren Weinen entfernt man so Ablagerungen („Depot“).

Hier ein paar Klassiker:

– Weißwein: Fisch, helle Saucen, Frischkäse

– Rosé: Gegrilltes, mediterrane Küche

– Rotwein: Rind, Wild, gereifter Käse

– Süßwein: Dessert, Blauschimmelkäse

In unseren Weinbeschreibungen findest du oft auch konkrete Food-Pairing-Tipps!

Viele Weißweine sind direkt trinkreif, einige hochwertige Exemplare gewinnen aber mit Lagerung an Tiefe. Rote Weine profitieren oft von 2–5 Jahren Ruhe – besonders, wenn sie Tannin und Säure mitbringen. Faustregel: je strukturierter der Wein, desto größer das Lagerpotenzial.

Ungefilterte Weine wurden nach der Gärung nicht mechanisch geklärt. Sie wirken dadurch oft dichter, naturbelassener und enthalten mehr Schwebstoffe – was absolut kein Qualitätsmangel ist, sondern Teil des Stils (z. B. bei Naturwein).

Bio: kontrollierter Verzicht auf synthetische Mittel im Weinberg

Biodynamisch: zusätzlich nach anthroposophischen Prinzipien (z. B. Mondkalender)

Naturnah: kein geschützter Begriff, aber oft ökologisch orientiert – ohne Siegel

Weil sie häufig ungeschwefelt oder nur minimal geschwefelt sind. Oxidation ist nicht zwingend negativ – sie bringt nussige, apfelige oder sherryartige Noten, die gewollt sein können. Wichtig ist, ob sie kontrolliert abläuft oder zum Fehlton wird.

– Weiß: Riesling, Chenin Blanc, Chardonnay (v. a. aus dem Burgund)

– Rot: Nebbiolo, Cabernet Sauvignon, Syrah, Pinot Noir (bei guter Struktur)

– Und nicht zu vergessen: edelsüße Weine – manche leben länger als wir 😅

Mit diesen Fragen kannst du bei jedem Tasting glänzen

„Terroir“ beschreibt das Zusammenspiel aus Boden, Klima, Lage und Handwerk – also all das, was den Charakter eines Weins prägt. Zwei gleiche Rebsorten können ganz unterschiedlich schmecken, je nachdem, wo sie gewachsen sind.

Ein Cuvée ist eine Komposition aus mehreren Rebsorten (oder Lagen/Jahrgängen), während ein reinsortiger Wein nur aus einer einzigen Rebsorte besteht. Beides hat seinen Reiz: Cuvées bieten oft Ausgewogenheit, reinsortige Weine zeigen sortentypischen Charakter.

Die Wahl der Hefe (spontan vs. Reinzuchthefe) hat enormen Einfluss auf das Aromaprofil. Spontangärung bringt oft komplexe, manchmal unvorhersehbare Noten mit sich – von Hefe, Kräutern, Würze – während Reinzuchthefen eher gezielte, sortentypische Aromen betonen. Bei langem Hefekontakt (Sur Lie) entsteht zusätzlich mehr Textur und Tiefe.

Weil Rebsorten wie z. B. Pinot Noir oder Riesling sehr „terroirsensibel“ sind. In kühlem Klima entstehen eher filigrane, säurebetonte Weine, während dieselbe Sorte in warmem Klima körperreicher, fruchtiger und alkoholreicher ausfällt. Auch Lesezeitpunkt, Bodenstruktur und Bewirtschaftung spielen mit rein.

Barrique: ca. 225 l, meist aus französischer Eiche – gibt deutliche Röstaromen

Tonneau: ca. 500 l – mehr Volumen, etwas sanfterer Holzeinfluss

Foudre: große Holzfässer (>1000 l), oft für lange Lagerung – kaum Aroma, eher Mikrooxidation

Die Wahl beeinflusst Oxidation, Tanninstruktur und Aromatik maßgeblich.

Batonnage (Aufrühren der Hefe während des Ausbaus) kann Weißweinen mehr Schmelz, Fülle und Komplexität verleihen. Besonders beliebt bei Burgundern oder Weißweinen mit Ausbau im Holz. Es bringt nussige Noten, mehr Textur – und kann auch das Reifepotenzial erhöhen.

Reduktive Weine (z. B. Riesling, Sauvignon Blanc) neigen zu schweflig-mineralischen Noten („Feuerstein“, „Streichholz“) in der Jugend. Mit Luft entwickeln sie sich aber oft spannend weiter. Solche Weine profitieren meist vom Karaffieren oder kurzer Lagerung.

Sie beschreibt den Moment, in dem die Tannine (v. a. in Schalen und Kernen) reif, weich und „samtig“ sind. Ein zu früher Lesezeitpunkt liefert grüne, bittere Tannine – zu spät kann der Wein überreif oder „marmeladig“ werden. Die Kunst liegt im Timing.

Allgemeine Fragen

In der Regel versenden wir deine Bestellung innerhalb von 1–2 Werktagen. Die Lieferzeit beträgt dann meist 2–4 Werktage – je nach Zielregion. Du erhältst eine Trackingnummer, sobald dein Paket unterwegs ist.

Nein, du kannst ganz frei bestellen – ob eine Flasche oder ein ganzes Paket. Ab 100 € ist der Versand deutschlandweit sogar kostenlos.

Ja, du kannst ungeöffnete Flaschen innerhalb von 14 Tagen zurückgeben. Melde dich einfach kurz bei uns – wir helfen dir unkompliziert weiter.

Ja! Unsere digitalen Gutscheine kannst du direkt nach dem Kauf verschenken – perfekt für alle, die guten Wein lieben.

Unsere Weine stammen von kleinen, handverlesenen Winzer:innen – aus Deutschland, Europa und manchmal auch darüber hinaus. Wir erweitern unser Sortiment stetig.

Wir planen regelmäßig neue Tasting-Events. Trage dich am besten in unseren Newsletter ein – dort erfährst du zuerst von neuen Terminen.

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